Grundlagen der Ersten Hilfe: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orange Linie zeigt den Weg der Maus an.  Ein weißes Kreuz bedeutet "blutet nicht", ein gelbes "blutet leicht" und ein rotes Kreuz bedeutet "blutet stark". Je stärker ein Wunde blutet, desto eher sollte sie versorgt werden (vergl. [[#Tourniquet]]). Zusätzlich kann man am Kopf und an den Armen den Puls und den Blutdruck grob bestimmen.<br />
* Die Orange Linie zeigt den Weg der Maus an.  Ein weißes Kreuz bedeutet "blutet nicht", ein gelbes "blutet leicht" und ein rotes Kreuz bedeutet "blutet stark". Je stärker ein Wunde blutet, desto eher sollte sie versorgt werden (vergl. [[#Tourniquet]]). Zusätzlich kann man am Kopf und an den Armen den Puls und den Blutdruck grob bestimmen.<br />
In dem Fenster auf der linken Seite erhält man eine Übersicht über die Verletzungen am angewählten Körperteil. Angaben wie "Blutet", "Hat Schmerzen" oder "Hat eine große Menge Blut verloren" beziehen sich nicht auf einzelne Körperteile, sondern immer auf den gesamten Körper.<br />
* In dem Fenster auf der linken Seite erhält man eine Übersicht über die Verletzungen am angewählten Körperteil. Angaben wie "Blutet", "Hat Schmerzen" oder "Hat eine große Menge Blut verloren" beziehen sich nicht auf einzelne Körperteile, sondern immer auf den gesamten Körper.<br />
Unter diesem Fenster sieht man den Aktivitätsverlauf. Hier werden automatisch Versorgungsmaßnahmen sowie die Ergebnisse von "Prüfe Puls" und "Prüfe Blutdruck" eingetragen. Ergibt eine Vitalwertmessung ein anderes Ergebnis als "normal", so sollte ein Sanitäter aufgesucht werden.
* Unter diesem Fenster sieht man den Aktivitätsverlauf. Hier werden automatisch Versorgungsmaßnahmen sowie die Ergebnisse von "Prüfe Puls" und "Prüfe Blutdruck" eingetragen. Ergibt eine Vitalwertmessung ein anderes Ergebnis als "normal", so sollte ein Sanitäter aufgesucht werden.


== Verhalten in Notfällen ==
== Verhalten in Notfällen ==

Version vom 18. November 2017, 16:38 Uhr

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Bearbeiter: Werner Speck

Einführung

Das ACE3-Sanitäts-System soll seinen Nutzern ein realistischeres und detailgetreueres Erlebnis von Arma 3 bieten und ersetzt das Vanilla-1-Click-System von Bohemia Interactive. Grundsätzlich baut es auf den Sanitätssystemen von AGM und CSE auf. Dabei wird zwischen einfachem (ähnlich zu AGM) und erweitertem (an CMS angelehnt) Spielerlebnis unterschieden. Wir nutzen das erweiterte Sanitäts-System.

Erweitertes Sanitäts-System

Das erweiterte System versucht Vitalfunktionen, Verwundungen und Behandlungen realistisch nachzubilden. Die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten bauen auf den Richtlinien des Tactical Combat Casualty Care (TCCC) auf, welche von echten Einsatzsanitätern benutzt werden. Simuliert werden:

→ Detailliertes Verwundungssystem

→ realitätsnaher naher Blutverlust, je nach Verletzungsgrad

→ Vitalfunktionen einschließlich Puls und Blutdruck

→ Kreislaufstillstand

→ Diverse Behandlungsmöglichkeiten wie HLW und verschiedene Infusionstypen

→ Einfache Medikamentensimulation

Wie verbinde ich mich

Antwort: Mit der ACE-Eigeninteraktion (Standard: Strg + Windows). Unter Umständen müssen sie die Großpackung mit Bandagen durch Doppelklick öffnen. Jede Großpackung enthält 20 Bandagen.

Wie verbinde ich mich.png

  • Die Orange Linie zeigt den Weg der Maus an. Ein weißes Kreuz bedeutet "blutet nicht", ein gelbes "blutet leicht" und ein rotes Kreuz bedeutet "blutet stark". Je stärker ein Wunde blutet, desto eher sollte sie versorgt werden (vergl. #Tourniquet). Zusätzlich kann man am Kopf und an den Armen den Puls und den Blutdruck grob bestimmen.
  • In dem Fenster auf der linken Seite erhält man eine Übersicht über die Verletzungen am angewählten Körperteil. Angaben wie "Blutet", "Hat Schmerzen" oder "Hat eine große Menge Blut verloren" beziehen sich nicht auf einzelne Körperteile, sondern immer auf den gesamten Körper.
  • Unter diesem Fenster sieht man den Aktivitätsverlauf. Hier werden automatisch Versorgungsmaßnahmen sowie die Ergebnisse von "Prüfe Puls" und "Prüfe Blutdruck" eingetragen. Ergibt eine Vitalwertmessung ein anderes Ergebnis als "normal", so sollte ein Sanitäter aufgesucht werden.

Verhalten in Notfällen

Ablauf

Angenommen sie leisten erste Hilfe bei einem schweren Verkehrsunfall. Wie sollten sie Vorgehen?

  1. Eigenschutz hat höchste Priorität, bringen sie sich nicht unnötig in Gefahr!
  2. Falls vorhanden, Umstehende auffordern mitzuhelfen. Gaffer machen sich der Unterlassenen Hilfeleistung strafbar!
  3. Bringen sie Verletzte aus dem Gefahrenbereich (z.b. hinter eine Leitplanke, runter von der Straße..)
  4. Verschaffen sie sich einen groben Überblick über den Zustand der Verletzten
  5. Alarmieren sie den Rettungsdienst. Beachten sie bitte die Hinweise unter Notruf
  6. Leiten sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein! (Verbinden, Bei bewusstlosen durchgehend HLW durchführen)

Notruf

  • Setzen sie einen Notruf bitte immer über das Notrufsystem auf der rechten Seite des SMS-Menüs ab!
  • Wenn sie nur leicht Verletzt sind, dann versorgen sie sich bitte vor Ort selbst und kommen dann zur Behandlung ins Krankenhaus.
  • Sollten sie nicht länger auf den Rettungsdienst warten wollen, so teilen sie es bitte über eine Gruppennachricht dem Rettungsdienst mit. Andernfalls riskieren sie eine Anzeige wegen Notrufmissbrauches!
  • Beachten und beantworten sie in jedem Fall die 5 W-Fragen in ihrem Notruf:
  1. Wer setzt den Notruf ab? (entfällt)
  2. Was ist passiert?
  3. Wo befinden sie sich? (entfällt unter Umständen, geben sie bitte falls nötig die genaue Lage an, z.B. "Im Haus, 1. OG" oder "auf der Autobahn, Fahrtrichtung Süd")
  4. Wie viele Verletzte befinden sich vor Ort?
  5. Warten auf Rückfragen.

Medizinische Theorie

Zustände

  • Unter ACE kann ein Patient je nach Verletzungsgrad in 4 Zustände verfallen. Dies hängt von der Art und der Größe der Verletzung ab.
 Verletzt und Ansprechbar
   → Der Patient ist leicht bis mittel schwer verwundet und in seinen Aktionen eingeschränkt, kann sich jedoch noch klar äußern und ist im Normalfall nicht lebensbedrohlich verletzt.
 Schockzustand
   → Der Patient wurde durch den Treffer/Aufprall/Sturz/usw stark verwundet und erleidet große Schmerzen. Er verfällt in einen Schockzustand aus dem er nach 6-10 Sekunden wieder erwacht.
     Danach ist er wieder als verletzt und ansprechbar einzustufen.
 Bewusstlos und schwer verletzt 
   → Der Patient ist sehr schwer verwundet, erleidet sehr starke Schmerzen und verliert schnell Blut. Er wird in Folge dessen bewusstlos. 
     Die Versorgung eines Patienten in diesem Zustand hat höchste Priorität. Er ist für die Dauer der Bewusstlosigkeit handlungsunfähig.
 Im Koma (früher: Tot)
   → Der Patient ist infolge eines schweren Treffer/Aufprall/Sturz/usw so schwer verletzt das eine Reanimation nicht mehr möglich ist. 
     Er wird ins Koma versetzt (koffert) und muss, wenn er wieder erwacht (am KH respawned) eine Rehabilitation machen bevor er das Krankenhaus verlassen kann.
     Die Entscheidung ob ein Patient noch behandelt werden kann, wird nur vom Notarzt oder dem ranghöchsten Sanitäter im Dienst getroffen!
     In jedem Fall ist die Behandlung normal fortzuführen bis diese Entscheidung getroffen wurde.

Verbandsmaterial

Zivilisten stehen zwei verschiedene Arten von Bandagen und ein Tourniquet zur Verfügung. Bandagen haben eine Wiederöffungschance (eine Wahrscheinlichkeit wieder durchzubluten/aufzugehen) und eine Wiederöffnungszeit (die Zeit nach der eine Wunde wieder beginnt zu bluten). Bleibt eine Wunde über die Wiederöffnungszeit hinaus verschlossen, so wird sie auch nicht wieder aufgehen.

Wundverband/Bandage (einfach)

Zu erwerben bei jedem Supermarkt und an jeder Tankstelle mit Shop. Der Wundverband hat eine Durchschnittliche Effektivität beim versorgen von Wunden. Die Wiederöffnungszeit liegt, je nach größe und Art der Wunde, zwischen 3 Minuten und 5 Minuten.

Mullbinde

Die Mullbinde ist nach Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs und erwerb des EH-Scheins beim Rettungsdienst im Krankenhaus zu erwerben. Die Mullbinde hat ebenfalls eine Durchschnittliche Effektivität beim versorgen von Wunden. Die Wiederöffnungszeit liegt, je nach größe und Art der Wunde, zwischen 15 Minuten und 30 Minuten. Die Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs ist also in jedem Fall ratsam.

Tourniquet

Das Tourniquet ist ebenfalls bei jedem Supermarkt und an jeder Tankstelle mit Shop vorhanden. Es kann nur an Gliedmaßen (Arme und Beine) angebracht werden und stoppt sofort die gesamte Blutzufuhr zum jeweiligen Körperteil. Damit verhindert es natürlich auch weiteren Blutverlust am jeweiligen Körperteil. Da es die Blutzufuhr komplett stillegt führt es bei längerem Gebrauch zu Schmerzen, zur Bewusstlosigkeit und im Extremfall zum Tod. Daher wird es nur verwendet um Zeit für das Bandagieren zu gewinnen und muss spätestens nach 15 Minuten entfernt werden.